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Zielkosten Vs. Kosten-Plus bei der Preisgestaltung

Zielkalkulation und Kosten-Plus-Preisgestaltung sind zwei verschiedene Dinge. In der Produktentwicklung ist die Zielkalkulation eine Managementtechnik, mit der die Herstellungskosten eines Produkts ermittelt werden, während die Kosten-Plus-Preisgestaltung ein System ist, mit dem der Verkaufspreis des Produkts gemäß den Buchhaltungstools ermittelt wird. Beide Systeme sind jedoch wesentliche Schritte in der Produktentwicklung und arbeiten nebeneinander.

Was ist Target Costing?

Die Zielkalkulation berechnet die festgelegten Kosten für die Herstellung eines Produkts, um als Referenz zu dienen und festzustellen, ob das Projekt rentabel ist. Wenn die Fertigung vom Plan abweicht und aus irgendeinem Grund zu teuer wird, wird das Projekt abgebrochen.

Die Zielkalkulation besteht aus einer Reihe von Schritten. Oxford Reference erklärt, dass das Unternehmen zunächst anhand der Zielpreise die Marktbedingungen untersucht, um den Verkaufspreis des Produkts zu schätzen. Als nächstes werden die Zielkosten pro Einheit berechnet, indem die erforderliche Bruttomarge des Unternehmens vom prognostizierten Verkaufspreis abgezogen wird. Dann findet das Unternehmen einen Weg, das Produkt zu den angestrebten Kosten herzustellen.

Sobald das Produkt genehmigt ist, kann das Unternehmen nach Wegen suchen, um die Kosten weiter zu senken. Diese Phase dauert an, bis das Produkt das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat. Mit diesen neuen Senkungen der Produktionskosten erhöht sich die Bruttomarge, sodass der Verkaufspreis des Produkts im Laufe der Zeit gesenkt werden kann, um mit einem zunehmenden Wettbewerb auf dem Markt zu konkurrieren.

Vorteile der Zielkalkulation

Die Buchhaltungsexperten der CGMA weisen darauf hin, dass Target Costing ein hilfreiches Instrument in der Produktentwicklung ist. Es ermittelt frühzeitig die Rentabilität eines Produkts und dient als wertvolle Orientierungshilfe während des gesamten Produktlebenszyklus, um die Kosten und den Arbeitsaufwand seiner Herstellung zu reduzieren. Da die Zielkalkulation auf Markt- und Kundenforschung beruht, wird die Notwendigkeit von Revisionen nach der Produktion minimiert, um die Kundenpräferenzen zu erfüllen.

Was ist Cost-Plus-Preisgestaltung?

Cost-Plus-Pricing ist eine von mehreren Arten von Preismodellen, mit denen der Verkaufspreis eines Produkts ermittelt wird. Zunächst werden die Herstellungskosten des Produkts ermittelt, indem die Material-, Arbeits- und Gemeinkosten addiert werden. Freshbooks% 20% 2F% 20% 2450% 20% 3D% 20.) Erklärt, dass der Aufschlagsprozentsatz, der den gewünschten Gewinn darstellt, dann zu den Gesamtkosten addiert wird, um den Verkaufspreis zu berechnen.

Kosten-Plus-Preise können von Vorteil sein, da für die Berechnung nicht viele Ressourcen erforderlich sind, so die Price Intelligently-Website. Durch die Überprüfung von Rechnungen und Arbeitskosten können Unternehmen Verkaufspreise mit Kosten-Plus-Preisen ohne umfangreiche Marktforschung berechnen. Da die Marge willkürlich ist, kann sie leicht erhöht werden, um nicht erfasste Kosten zu decken und eine positive Rendite zu gewährleisten. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Kundenpräferenzrecherchen nicht verfügbar oder unvollständig sind.

Trotz ihrer Vorteile ist das Cost-Plus-Pricing ineffizient, und da die Rücklaufquote garantiert ist, gibt es wenig Anreiz, Kosten zu minimieren; tatsächlich werden die Kosten oft maximiert. Es gibt auch eine Trennung vom Markt. Aufgrund des Mangels an Marktforschung werden bei der Preis-Plus-Preisgestaltung weder die Preise der Wettbewerber noch der vom Verbraucher wahrgenommene Wert des Produkts berücksichtigt.

Der größte Nachteil - und der größte Unterschied zwischen der Methode zur Ermittlung der Zielkosten - besteht darin, dass die Kosten-Plus-Preisgestaltung den Zahlungsanreiz des Verbrauchers nicht berücksichtigt. Verbraucher berücksichtigen beim Einkaufen nicht die Herstellungskosten des Produkts; Stattdessen wägen sie den Preis des Produkts gegen ihren Bedarf ab. Mangelnde Marktforschung bedeutet, dass die Kostenzuschlagspreise möglicherweise eine sinkende Nachfrage oder vom Kunden gewünschte Schlüsselfunktionen ignorieren können.

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