Anleitungen

Unterschiede zwischen Netzwerkarbeitsgruppen und Netzwerkdomänen

Arbeitsgruppen und Domänen bieten Möglichkeiten für die Kommunikation mehrerer Windows-basierter Computer in einem Netzwerk. Beide Systeme ermöglichen die gemeinsame Nutzung von Dateien und Druckern. Der Hauptunterschied besteht darin, wie das Netzwerk verbunden ist. Arbeitsgruppen verbinden Computer direkt miteinander, während in Domänen alle vernetzten Computer eine Verbindung zu einem zentralen Ort herstellen. Dieser Unterschied hat eine Reihe von Auswirkungen auf das Netzwerk, z. B. die Verwaltung von Konten und Berechtigungen.

Einrichten

Jede Gruppe von Computern, die über einen Router oder Switch verbunden sind, kann eine Arbeitsgruppe verwenden. Das Setup erfordert lediglich die Identifizierung jedes Computers als zu derselben Gruppe gehörend. Nach diesem Schritt können sich die verknüpften Computer miteinander verbinden. In einer Arbeitsgruppe stellt jeder Computer des Computers seine Daten direkt allen Benutzern zur Verfügung, die sich über das Netzwerk verbinden. Domänen erfordern, dass ein oder mehrere Computer im Netzwerk als dedizierte Server fungieren und dass auf allen Computern eine Professional- oder Business-Edition von Windows ausgeführt wird. Die Server betreiben das Netzwerk, entlasten die Computer der Endbenutzer und ermöglichen sogar externe Verbindungen, wenn sie mit einem virtuellen privaten Netzwerk verwendet werden.

Konten

Um eine Verbindung zu einem anderen Computer in einer Arbeitsgruppe herzustellen, müssen Sie auf diesem Computer über ein Benutzerkonto verfügen. In Heimnetzwerken, in denen Sie bereits alle Computer verwenden, ist dies kein Problem, in Unternehmensnetzwerken jedoch ein Problem. Domänen vermeiden dieses Problem, indem sie die Benutzerkonten zentralisieren. Anstatt sich bei einem einzelnen Computer im Netzwerk anzumelden, melden Sie sich bei der Domäne an. Die Server in der Domäne verwalten alle im Netzwerk verwendeten Konten.

Berechtigungen

In einer Arbeitsgruppe kann das Administratorkonto auf jedem Computer die Berechtigungen für die Daten dieses Computers festlegen. Dadurch wird festgelegt, welche Benutzer darauf zugreifen, es ändern und löschen können. Domänen geben die Berechtigungsentscheidungen an den Administrator des gesamten Netzwerks weiter und ermöglichen genauere Einstellungen. Der Administrator legt für jeden Computer im Netzwerk Berechtigungsregeln fest, die die Domänenserver bei der Benutzeranmeldung durchsetzen. Auf diese Weise können Unternehmen Mitarbeitern erlauben, je nach Bedarf separate Netzwerkressourcen zu nutzen.

Erweiterbarkeit

Während Arbeitsgruppen keine technische Größenbeschränkung haben, schließen ihre Funktionen ihre Verwendung in großen Netzwerken aus. Eine Arbeitsgruppe mit Hunderten von Computern würde so viele Anmeldungen erfordern, die auf jedem Computer eingerichtet sind. Diese Methode erfordert auch, dass ein Administrator die Berechtigungseinstellungen auf jedem Computer durchführt. Da Domänen diese Funktionen zentralisieren, kann der Administrator mit minimalem Aufwand Computer zu einer Domäne hinzufügen.

Netzwerk auswählen

Öffnen Sie das Menü "Start" und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Computer". Klicken Sie auf "Eigenschaften", um die Systemsteuerung zu öffnen. Scrollen Sie nach unten, um die aktuelle Arbeitsgruppe oder Domäne anzuzeigen, und klicken Sie auf "Einstellungen ändern", um sie zu ändern. Drücken Sie auf "Ändern" und geben Sie den Namen der Arbeitsgruppe oder Domäne ein, der Sie beitreten möchten. Nach dem Neustart gehört Ihr Computer zur neuen Arbeitsgruppe oder Domäne. Home-Versionen von Windows können Domänen nicht beitreten.

$config[zx-auto] not found$config[zx-overlay] not found